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[Download] "Der Minderheitenschutz im Völkerrecht" by Monika Nath * eBook PDF Kindle ePub Free

Der Minderheitenschutz im Völkerrecht

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eBook details

  • Title: Der Minderheitenschutz im Völkerrecht
  • Author : Monika Nath
  • Release Date : January 21, 2008
  • Genre: Politics & Current Events,Books,
  • Pages : * pages
  • Size : 215 KB

Description

Minderheitenschutz ist der Schutz von nicht herrschenden Gruppen, die wegen ihres gemeinsamen Wunsches auf Gleichbehandlung mit der Mehrheit ein bestimmtes Maß von Sonderbehandlung fordern, um ihre grundlegenden Eigenschaften, die sie von der Mehrheit unterscheiden, zu bewahren Die grundlegenden schutzwĂŒrdigen Eigenschaften sind Abstammung, Sprache und Religion. So lautet die Definition, die von der Unterkommission zur Förderung und dem Schutz von Menschenrechten, einer Unterkommission der UN-Menschenrechtskommission, erarbeitet wurde. Francesco Capotorti, ein ehemaliger Sonderberichterstatter der UNO, stellte Ende der 1970er Jahre eine Definition fĂŒr den Begriff Minderheit auf, die bis heute weitlĂ€ufig, jedoch nicht von allen Staaten, anerkannt wird. Es gibt bis dato keine absolut allgemeingĂŒltige Definition des Begriffs Minderheit, so dass er von Staat zu Staat unterschiedlich ausgelegt wird. Dennoch ist der Minderheitenschutz heute fester Bestandteil des Völkerrechts und beruht auf Normen, welche die Kultur und Tradition von, hauptsĂ€chlich ethnischen und nationalen, Minderheiten schĂŒtzen und ihre Interessen fördern sollen. FrĂŒher war Minderheitenschutz zunĂ€chst fĂŒr religiöse Minderheiten von Bedeutung: So wurde zum Beispiel den Protestanten im NĂŒrnberger Religionsfrieden von 1532 im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation die AusĂŒbung ihrer Religion gestattet , wobei der Begriff Minderheitenschutz damals nicht verwendet wurde. In neuerer Zeit hat sich der Blickpunkt auf ethnische beziehungsweise nationale Minderheiten verschoben. Schon auf dem Wiener Kongress 1815 wurde eine internationale Vereinbarung zu diesem Thema getroffen, wodurch die polnische Minderheit in Preußen, Österreich und Russland nach der europĂ€ischen territorialen Neuordnung geschĂŒtzt werden sollte . Nach dem Ersten Weltkrieg sollte diese Aufgabe der Völkerbund ĂŒbernehmen. Multi- und bilaterale VertrĂ€ge, wie die auf der Pariser Friedenskonferenz unterzeichneten MinderheitenschutzvertrĂ€ge, wurden geschaffen. Hinzu kamen MinderheitenschutzerklĂ€rungen einzelner Staaten, wie zum Beispiel die ErklĂ€rung Estlands vom 17.9.1923 oder die ErklĂ€rung Finnlands vom 27.6.1921. Inhaltlich Ă€hnelten sich die VertrĂ€ge sehr. Das Recht auf Gebrauch der Muttersprache im privaten und gesellschaftlichen Leben war darin verankert, wie auch ein Diskriminierungsschutz. Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Int. Politik - Thema: Int. Organisationen u. VerbĂ€nde, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-UniversitĂ€t MĂŒnchen (Geschwister-Scholl-Institut fĂŒr Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Genese, Struktur-, und Funktionswandel der Vereinten Nationen, 29 Quellen im Literaturverzeichnis.


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